Freitag, 31. März 2023

Die Norwegische Waldkatze


Die Norwegische Waldkatze gehört zu den Halblanghaarkatzen. Sie ist kräftig gebaut und besitzt ein wolliges Unterfell und das benötigt sie auch, um in den skandinavischen Wäldern zu überleben. Die Norwegische Waldkatze ist nicht durch Kreuzungen von Menschenhand entstanden, sondern durch verwilderte Perserkatze und Hauskatzen in freier Natur entstanden (Naturrassen).


Herkunft: Norwegen
Farbe: alle Fellfarben bis auf Lilac, Chocolate, Cinnamon und Fawn sind möglich.
  • Größe: groß bis sehr groß, Kopf-Schwanz-Länge 100 bis 130 Zentimeter
  • Gewicht: Katze 4 - 9,5 Kilogramm, in Ausnahmefällen bis zu 12 Kilogramm.



Charakter:

Trotz ihrer wilden Optik, ist die Norwegische Waldkatze ein richtiges Schmusetiere, die von ihren Menschen viel Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten einfordern. Sie lieben es zu spielen und ist ein sehr geselliger Mitbewohner, den man nicht alleine halten sollte.

Merkmale:

  • Große, ovale Augen, alle Farben möglich.
  • Hochbeinig
  • Pinsel an den Ohren.
  • große Tatzen mit Zwischenzehenhäuten als Schneeschuhe
  • begnadete Kletterkünstlerin


Fell:

Halblanges Fell mit wolligem Unterfell und wasserabstoßendem Deckhaar an Rücken und Flanken, im Winterpelz mit dichter Halskrause. Die Fellpflege ist leicht, muss während des Fellwechsels aber mehrfach wöchentlich gebürstet werden

Alle Informationen im Überblick zum Downloaden



Bitte denkt immer daran, Tiere sind kein Wegwerfartikel!

„Wenn man sich für ein Tier entscheidet, heißt das bis zum letzten Atemzug und nicht bis zum nächsten Urlaub."


Donnerstag, 30. März 2023

Mein Hund frisst Gras


Bei manchen unserer Spaziergänge denke ich, ich habe eine Kuh an der Leine. Nicht jeder Halm scheint der richtige zu sein, sondern nur ausgewählte werden abgebissen. Manchmal passiert danach nichts und manchmal fängt mein Schnuffi dann an zu würgen und spuckt alles wieder aus.

Er ist sowie so ein Sensibelchen, wenn es um seinen Magen geht. Ich bemerke es, wenn er einen Buckel beim Laufen macht, dann hat er Bauchgrummeln. Wenn er mal gespuckt hat, schämt er sich und ich sage ihm, dass es gar nicht schlimm ist und mache schnell sauber, dann gehen wir auf die Couch und ich kraule ihm seinen Bauch. 

Nach einiger Zeit entspannt er sich dann und schaut mich mit seinen hübschen Augen an, als wenn er sagen will: „Alles wieder gut, Frauchen.“ Doch ist das wirklich so, oder ist da doch mehr?

Die Ursache dafür kann sein, dass dein Hund unter Verdauungsproblemen leidet oder unverträgliche Lebensmittel gefressen hat oder Haare bei der täglichen Hundeschleckwäsche verschluckt hat. Frisches Gras enthält viel Wasser sowie Kohlenhydrate, Proteine und Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Eisen. Hat dein Hund vielleicht Mangelerscheinungen?

Gab es vorher eine stressige Situation (Treffen mit einem anderen Hund), kann das auch ein Stresslöser sein, aber auch chronische Schmerzen oder andere körperliche Beschwerden lösen Stress aus. Sollte dein Hund also täglich Gras zu sich nehmen und das vermehrt und unkontrolliert und kommen dann noch Fieber und Blut im Stuhl dazu, wäre ein Tierarztbesuch nicht die schlechteste Idee, es könnte sich um eine Magen-Darm-Entzündung handeln und wenn er gar nicht mehr kackern kann, dann vielleicht sogar ein Darmverschluss. 

Es gibt 101 Gründe, warum, wieso, weshalb. Solltest du dir einfach unsicher sein, lass es lieber abklären, bevor etwas Schlimmeres passiert. Erkläre dem Tierarzt deines Vertrauens das Verhalten deines Hundes, lieber einmal zu viel, als sich später Vorwürfe zu machen.

 Wenn alles gut ist oder die Symptome wieder behoben sind, hast du einen glücklichen Hund.


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Mittwoch, 29. März 2023

Tiere sind keine Ostergeschenke

 




Sich ein Haustier anzuschaffen, ist eine Entscheidung, die gut überlegt sein muss. Dass man seinen Kindern jeden Wunsch erfüllen möchte ich nachvollziehbar, aber ein Haustier ist ein Lebewesen und darf nicht aus einer Laune raus entstehen. Besprecht daher gemeinsam als Family die nötigen Voraussetzungen, um dauerhaft ein Tier bei euch aufzunehmen. Bedenkt, dass Kinder schnell das Interesse verlieren und sich der Bedeutung der Verantwortung oft noch gar nicht bewusst sind. Deshalb überlegt bitte gut, ob ihr genug Zeit, Geld und Lust auf ein Tier habt.

Wellensittich


Tiere sind kein Spielzeug


Katzen, Hunde, Nager und Co. sind lebendige Wesen, und keine Kuscheltiere. Sie haben ihren eigenen Willen, denn man respektieren muss. 

Zu Beispiel sind Meerschweinchen überhaupt nicht zum Kuscheln geeignet. Fasst man sie falsch an, fallen sie in eine Schockstarre.

Oder Hamster sind durch ihre Nachtaktivität im Kinderzimmer eventuell fehl am Platz. Sie sind tagsüber keine guten Spielkameraden. Das kann schnell zur Enttäuschung für den Beschenkten werden. 

Hamster

Welches Tier passt zu mir?


Unsere Sprösslinge haben oft eine ganz genaue Vorstellung von ihrem Tier. Jetzt sind wir als Eltern gefragt, um zu schauen, passt der gewünschte Tierfreund in unsere Familie. Hat das Kinderzimmer genug Freifläche für ein großes Kaninchengehege? Sind lange Spaziergänge bei Wind und Wetter mit einem Hund unser Ding? Mag ich es, wenn der Wellensittich durch die Wohnung fliegt und dabei vielleicht seine Hinterlassenschaften überall hinterlässt?

Denke auch daran, wie alt das Tier werden kann und dass du für viele Jahre Verantwortung übernimmst. Interessant ist auch die Frage nach der Motivation: Warum willst du ein Tier verschenken? Wünschst du dir selbst auch eins? Möchtest du dein schlechtes Gewissen beruhigen, weil du wenig Zeit für dein Kind hast? Willst du Streit vermeiden?

Meerschweinchen

Gute Vorbereitung nötig


Nachdem ihr euch genug Bedenkzeit genommen hat und nun endlich das passende Tier für euch als Familie gefunden wurde, geht es an die Verbreitung

Optimal wäre es, wenn ihr einen Aufgabenplan erstellt, in dem für jeden sichtbar ist: Wer, Wann, Was tut. Wer geht mit dem Hund Gassi raus, wer säubert denn Hasenkäfig, wer reinigt das Katzenklo? Am besten lest ihr euch dazu ein paar Sachbücher. Einige Tiere brauchen eine gewisse Eingewöhnungszeit, einen Platz zum Schlafen, ein Stall oder ein Käfig usw. 


Kaninchen


Viele Tiergeschenke landen im Tierheim


Wenn du ein Tier verschenkst, ist die Gefahr sehr groß, dass es nicht „das Richtige " ist. Der Hamster nachts zu laut, das Kaninchen nicht zutraulich genug, der Hund zu klein. Und was dann?

Viele Tiere landen deshalb im Tierheim. Laut der Tierrechtsorganisation -Peta- ist vor allem kurz nach Ostern und Weihnachten ein hoher Anstieg zu verzeichnen: 40 Prozent mehr Hunde und 50 Prozent mehr Katzen werden dann abgegeben. Viele Tiere werden aber auch einfach ausgesetzt, häufig zu Beginn der Urlaubszeit.

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Dienstag, 28. März 2023

Was die Fellfarbe deiner Katze über ihre Persönlichkeit aussagt!


Eine Studie einer Universität von Kalifornien (UC) hat dieses Thema zum ersten Mal wissenschaftlich untersucht. Das ist nichts Neues, die Fellfarbe der Katze mit ihrem Wesen in Verbindung zu bringen.

Jede Samtpfote ist einzigartig und hat ihren ganz eigenen Kopf, doch die Erfahrung zeigt, dass gewisse Fellfarben häufig bestimmte Charakterzüge mit sich bringen.




Getigerte Katzen

Getigerte Katzen sind abenteuerlustig. Sie genießen Ihr Dasein gerne als Einzelgänger. Sie lieben es, in der Natur herum zu streifen und sich in Abenteuer zu stürzen, das bringt Sie natürlich oft ins Abenteuer, gerade weil Sie neugierig und furchtlos sind in den verrücktesten Situationen. 


Schwarz - Weiße Katzen

Schwarz-weiße Katzen gelten als besonders aktiv.

Sie benötigen Zeit, um eine Beziehung zu Menschen aufzubauen, aber haben die Menschen erstmal Ihr Herz erobert, haben Sie einen treuen Freund. Sie sind intelligent, aktiv und möchten von Ihren Menschen beschäftigt werden. Sie gelten als besonders gute Jäger.


Dreifarbige Katzen

Dreifarbige Katzen sind temperamentvoll.

Diese Katzen nennt man umgangssprachlich Glückskatzen. Ihr Charakter ist genauso wie Ihre Farben besonders. Sie können verspielt und liebevoll und im nächsten Moment zickig und reizbar sein. Da die meisten dreifarbigen (99%) weiblich sind, könnte man da auf dumme Gedanken kommen. 😀



Rote Katzen

Menschenbezogenheit- das macht rote Katzen aus.

Die hübschen Roten wollen ihren Menschen gerne nah sein und sind ausgesprochen kuschelig. Sie sind verspielt, neugierig und fressen für ihr Leben gerne. Bei den roten Katzen sind (80%) männliche Tiere.




Schwarze Katzen

Eine schwarze Katze ist misstrauisch.
Fremden Dingen oder Menschen gegenüber ist diese Katze scheu und misstrauisch. Sie hat einen wilden, nicht vorhersehbaren. Charakter. Ihren Menschen gegenüber ist sie jedoch zutraulich und genießt seine Nähe in vollen Zügen.



Graue Katzen
Graue Katzen spielen besonders gerne.
Sie sind ausdauernde Spielpartner, die sich schnell zum Spielen animieren lassen, doch wenn es nicht nach ihrem Willen geht, kann es schnell aggressiv werden. Sie sind keine Stubenhocker. Gerne spazieren Sie mit erhobenem Haupt durch ihr Revier.

Weiße Katzen

Eine weiße Katze strahlt Ausgeglichenheit aus.
Die hübschen Weißen haben eine besondere Anmut und Eleganz. Sie sind überaus anhänglich und beanspruchen viel Aufmerksamkeit und Zuneigung von ihrem Menschen. Ihre Ausgeglichenheit spiegelt sich in Ihrem meist ruhigen Verhalten wieder.


Braune Katzen

Schoko-Katzen müssen ausgelastet werden.
Die süßen Braunen melden sich mit viel Mauscheln, wenn Sie sich nicht ausgelassen fühlen. Sie sind sehr intelligent und spielen für ihr Leben gerne. Besonders die bunten Federbüschel haben es ihnen angetan. Als ihr persönlicher Diener werden Sie notgedrungen mitmachen müssen, sonst kann es laut werden.

Point Katzen
Point-Katzen miauen viel und laut
Das Wesen dieser Katze ähnelt dem eines Hundes, selbst Spaziergänge an einer Leine bereiten ihr keine Probleme. Ihre Anhänglichkeit zu Ihren Menschen hilft sicherlich dabei. Jedoch leise ist anders, aufgepasst: Point Katzen können extrem laut sein.

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Montag, 27. März 2023

Der Golder Retriever




Der Golden Retriever ist eine sehr beliebte Hunderasse. Er ist sehr gehorsam und besitzt eine hohe Intelligenz. Er ist ein Arbeitshund, besonders eignet er sich zum Apportieren von Gegenständen und Aufspüren von Dingen oder auch Menschen. Aufgrund seiner Wesenszüge wird er auch als Behindertenbegleithund eingesetzt. Er lässt sich leicht trainieren.

Durch seine Verfressenheit solltest Du ihm schon im Welpenalter das Fressen von der Straße oder das Futternehmen von Fremden abgewöhnen. Nicht nur, dass es gefährlich ist, auch neigt der Goldi dazu, schnell zuzunehmen und Du willst ja keinen trägen Rollmops an der Leine, oder? Wirklich konsequent füttern und auch wenn er noch so süß schaut. Ein Leckerchen sollte was Besonderes sein. Wenn Du mit Futter trainierst, dann mit seinem Trockenfutter. Sollte er das noch zusätzlich bekommen, ist das Übergewicht vorprogrammiert.

Der Goldi ist eigentlich nicht aggressiv, er hat ein freundliches, liebenswürdiges Wesen und ist sehr zutraulich. Daher eignet er sich hervorragend auch für kleinere Kinder. Er entwickelt eine starke Bindung auf sein Herrchen oder Frauchen und so kannst Du ihn leicht führen.

Beim Golden Retriever ist es jedoch extrem wichtig, einen Welpen aus einer kontrollierten Zucht zu wählen, das heißt, der Züchter sollte einem der beiden für die Rasse zuständigen und dem VDH angeschlossenen Zuchtclubs angehören. 

Gewerbliche Hundevermehrer treten vermehrt auf den Plan oder auch einfach gut meinende Leute, die ihre Hündin einfach so mal decken lassen, ohne die Eigenschaften der Hunde zu prüfen. So treten heute vereinzelt aggressive und nervöse Hunde in Erscheinung. Die Welpen werden nicht richtig sozialisiert und viel zu früh von Ihrer Mutter genommen.


Charakter:

Herkunft: Schottland

Farbe: Cremefarben, Licht Gold, Golden oder Dunkles Gold

  • Die Vierbeiner erreichen dabei eine Größe von 51-61 cm.
  • Ein Gewicht zwischen 30-40 Kilogramm.
  • Durchschnittliche Lebenserwartung: 10-14 Jahre
  • Bewegungsbedarf bei dieser Rasse ist hoch.

 



Merkmale: 


  • intelligent, vertrauenswürdig, selbstbewusst, kinderlieb, freundlich, aktiv
  • die Knopfaugen sind haselnussbraun
  • seine Nase ist in der Regel schwarz oder rosa
  • Er hat mittelgroße Schlappohren und einen langen Schwanz und eine lange Schnauze.

Die Hundeerziehung fällt bei ihm im Vergleich zu anderen Rassen verhältnismäßig leicht, was den Goldie zu einem optimalen „Anfängerhund“ macht. Der bewegungsfreudige Hund braucht mindestens einige Stunden am Tag an sportlichen Aktivitäten und Beschäftigungsübungen für den Geist. Besonders bieten sich Apportierspiele an, er lässt sich aber auch für Bergwandern oder andere Sportarten begeistern. Die Hauptsache ist, dass sein Halter sich nur ausreichend mit ihm beschäftigt. Da fast alle Golden Retriever es lieben, im Wasser zu planschen, gehören auch Ausflüge zu Seen und Bächen auf das Programm.

Auf Grund seiner starken Menschenbindung bleibt der Golden Retriever ungern alleine zuhause und ist absolut nicht für Zwingerhaltung geeignet. 

Lange Spaziergänge und ein abwechslungsreiches Training gehören genauso wie die Fellpflege zum Alltag des Golden Retrievers. Das lange, dichte Fell des Goldis benötigt ausreichend Pflege. Du solltest das Fell fast täglich bürsten, da es schnell verfilzen kann, auch das Unterhaar sollte kräftig (besonders während des Fellwechsels) ausgebürstet werden.

Goldis neigen durch ihr Fell leicht dazu, nach nassem Hund zu riechen, solltest du ihm ein Bad gönnen, verwende hier bitte spezielles Hundeshampoo. Wenn es draußen nass und kalt ist (besonders bei Schnee) solltest du die Pfoten zusätzlich einfetten, um sie so besser zu schützen. 

Du solltest auch die Augen und Ohren regelmäßig mit einem warmen, feuchten Tuch säubern.

Kleine Steinchen verstecken sich auch gerne im Fell zwischen den Pfoten nach Spaziergängen, die Schmerzen und Entzündungen verursachen können. Krallen nicht vergessen. Lass dir die richtige Handhabung am besten von einem Tierarzt erklären, falls Du nicht weißt, wie es geht, damit du deinem Hund keine Schmerzen zufügst.


Fazit:

Ein Anfängerhund mit kleinen Hürden. Zeitaufwand ist hier doch erheblich, besonders durch die Pflege.

Mal kurz raus, weil es regnet ist auch nicht. Laufen ist angesagt. Training und Bewegung ist für den Goldi fast schon eine Pflicht. Wenn das alles gegeben ist, bekommst Du einen Hund, der sich super an Deine Familie anpasst und eine starke Bindung entwickelt. 

Nun liegt es an Dir, Dich zu entscheiden, ob ein Goldi zu Dir passt.




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Freitag, 24. März 2023

Chinchilla


Der Chinchilla = Wollmaus, ist ein niedlicher kleiner Geselle. Es gibt zwei Arten von Chinchillas: die Kurz- und die Langschwanzchinchillas. Darunter gibt es allerdings noch verschiedene Unterarten.Chinchillas sind dämmerungs- und nachtaktiv. Mit ihren großen Ohren und Augen sind sie perfekt an Aktivitäten in der Dämmerung und Dunkelheit angepasst. 


Charakter:

 Herkunft: Südamerika

  • Größe: 25 cm- 35 cm 
  • Gewicht: 300 g- 600 g
  • Lebenserwartung: 10 bis 20 Jahre
  • Würfe pro Jahr: Ein bis drei
  • Tragzeit: 108 bis 111 Tage

Merkmale:

  • Runder, aber sportlicher Körper.
  • Samtweiches, dichtes Fell.
  • Große dunkle Augen.
  • Überdimensionale Ohren. 




Die aktiven Cillis brauchen viel Platz zum Toben und Spielen. Je größer der Käfig ist, desto besser geht es ihnen. Eine große Voliere mit mehreren Etagen wäre eigentlich ideal. Äste von Obst- und Nussbäumen können den Nagern viel Kletterspaß bieten. Bitte komplett auf Plastik verzichten. Die Näpfe und die Bodenwanne zum Baden im Sand ( so halten sie ihr Fell sauber) bitte aus Ton, da sie gerne Sachen anknabbern. Nicht fehlen dürfen außerdem ein Häuschen und andere Versteck- und Spielmöglichkeiten, eine Heuraufe und eine Wassertränke.

Tipp: Der untere Bereich des Käfigs sollte geschlossen sein. Es sei denn, du saugst für dein Leben gerne den beim Chilli-Baden verstreuten Sand vom Boden/Teppich auf.

Chinchillas sind anspruchsvoll, was ihre Ernährung angeht. Es gibt spezielles Allein- und Ergänzungsfutter für Chinchillas, außerdem steht Heu auf ihrem Speiseplan. Wichtig, zwischendurch nicht zu viele Leckereien anzubieten, da sie eine sehr empfindliche Verdauung haben und sie schnell zunehmen. 1x pro Woche kannst du deinem Chilli als Leckerchen ein Stück Äpfel, Banane oder Knabberstangen anbieten. Bei guter Pflege können deine Chinchillas so über 20 Jahre alt werden.

Um seine Zähne abschleifen zu können, eignen sich Äste von Obstbäumen. Achte dabei darauf, dass die Äste nur von ungespritzten Bäumen stammen.

Hier mal einen Link zum Käfig und Zubehör. Alles ist nicht Ideal doch noch einiges an Plastik dabei.Aber das kann man ja austauschen. https://www.tierischehelden.de/chinchilla-kaefig


Fazit:

Du solltest dir also genau überlegen, ob du dir Chinchillas anschaffen möchtest. Wenn du allerdings einen treuen Gefährten für eine lange Zeit suchst, den du eher beobachten als knuddeln kannst, ist der Chinchilla genau richtig für dich.



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Donnerstag, 23. März 2023

Alte Hunde



 

Unser Vierbeiner wird alt

Nun ist es so weit, unser bester Freund kommt in die Jahre. Das kommt zwar nicht über Nacht, wir merken es jedoch wirklich erst, wenn es so weit ist.

Wir erinnern uns an das Tier, als es zu uns kam, und es kommt uns vor, als wäre es gestern gewesen.

Da sprang der „kleine“ wie ein JoJo herum und nun?

Jetzt läuft er gemächlicher, die Begeisterung für Abenteuer und Bewegung nimmt ab und es schläft deutlich mehr als früher. Wenn man Gassi gehen will, bekommt man schon einen fast sträflichen Blick, oh nicht schon wieder.

Im Laufe meiner Lebenszeit habe ich das schon oft erlebt.

Jetzt ist die Zeit gekommen, anders auf die Bedürfnisse ihres Lieblings einzugehen. Kraulen bekommt eine ganz andere Dimension, nicht wie früher kräftig und manchmal auch wild, sondern liebevoll und zärtlich.

Alte Tiere sind wie alte Menschen empfindlicher, sie nehmen Berührungen anders wahr. Dein bester Freund braucht jetzt besonders deine Zuwendung. Liebevolle Pflege ist noch wichtiger. Bürsten, kraulen, regelmäßige Kontrolle der Zähne, Augen und Ohren.

Vielen Menschen ist das zu viel und zu kostenintensiv, sie geben das Tier dann einfach weg. Doch alternde Tiere tun sich mit Veränderungen im Alltag schwer. Sie haben einen Tagesablauf, den man nicht, wenn überhaupt, langsam und schonend ändern sollte.

Gassi gehen sollte nun zu geregelten Zeiten erfolgen. Beim Menschen würde man sagen: „Sonst geht’s in die Hose“.

Haben Sie einen Couchpotato, dann kann es passieren, dass er es nicht mehr von alleine schafft aufs Sofa zu kommen, helfen Sie nach, wenn das Tier keine Schmerzen hat, ansonsten bieten Sie ein kuschliges Plätzchen am Boden in Ihrer Nähe an. Das spielt sich dann meistens schnell ein.

Sollte Ihr Schatz Schmerzen haben? Vorsicht, gerade kleine Kinder können das nicht begreifen und man will ja kein Unglück provozieren. Also ab zum Tierarzt, vieles lässt sich mit Schmerzmitteln regeln. Sagen Sie Ihren Kindern, was los ist. „Rudi ist jetzt ein Opa“ oder „Emma ist jetzt eine Oma“. Das kennen die Kinder von Ihren Großeltern oder den Urgroßeltern. Sagen Sie Ihrem Kind, wie alt das Tier in Menschenjahren ist.


Hier eine Tabelle dazu:

Für Hunde bis 15 kg

Menschenalter

Für Hunde ab 15  bis 45 kg

  Menschenalter

6 Monate

15 Jahre

6 Monate

10 Jahre

1 Jahr

20 Jahre

1 Jahr

18 Jahre

2 Jahre

28 Jahre

2 Jahre

27 Jahre

3 Jahre

32 Jahre

3 Jahre

33 Jahre

4 Jahre

36 Jahre

4 Jahre

39 Jahre

5 Jahre

40 Jahre

5 Jahre

45 Jahre

6 Jahre

44 Jahre

6 Jahre

51 Jahre

7 Jahre

48 Jahre

7 Jahre

57 Jahre

8 Jahre

52 Jahre

8 Jahre

63 Jahre

9 Jahre

56 Jahre

9 Jahre

69 Jahre

10 Jahre

60 Jahre

10 Jahre

75 Jahre

11 Jahre

64 Jahre

11 Jahre

80 Jahre

12 Jahre

68 Jahre

12 Jahre

85 Jahre

13 Jahre

72 Jahre

13 Jahre

90 Jahre

14 Jahre

76 Jahre

14 Jahre

95 Jahre

15 Jahre

80 Jahre

15 Jahre

100 Jahre

16 Jahre

84 Jahre

16 Jahre

105 Jahre

                                

Sie werden erstaunt sein, wie selbst die Kleinsten das verstehen und umsetzen können.


Jetzt zum traurigen Teil

Jeder Tierhalter ist sich bewusst, dass die gemeinsamen Jahre mit dem vierbeinigen Liebling begrenzt sind.
Lassen Sie Ihren Hund nicht aus Egoismus leiden, auch wenn der zu gehende Weg der schlimmste ist.
Mein Beispiel:
Oskar, ein 16 Jahre alter Dalmatiner, ich war sein Ein und Alles sein Blick ruhte 24/7 auf mir und ich hatte ihn sehr lieb. Ich war egoistisch. Er konnte seinen Kacka nicht mehr halten und ich putzte und putzte ohne darauf zu achten, wie es dem Hund dabei ging. Er konnte nicht mehr alleine aufstehen und ich half ihm Tag ein und Tag auf. Alle sagten, Bina, es ist Zeit. Aber ich wollte es einfach nicht sehen. Erst als ich mich dann mit ihm auf den Weg zum Tierarzt machte und er eingeschläfert werden sollte, schaute er mich noch einmal an und ich glaubte, in seinem Blick lesen zu können, alles ist gut, Mama lass mich gehen. Danach fiel eine unsagbare Last von meinen Schultern. Er ist immer in meinem Herzen.

Pitti, unser 17 Jahre alter Mischling, er war ein kleiner Kämpfer, hier haben wir alles richtig gemacht und wir würden es immer wieder so machen. Er bekam in der Nacht zum ersten Mal in seinem Leben starke Schmerzen, wir riefen einen Tierarzt, der zu uns nach Hause kam. Er untersuchte Pitti und sagte uns dann, dass er einen Tumor hat, der geplatzt ist. Er gab ihm ein starkes Schmerzmittel. Bis dahin haben weder wir noch ein anderer Tierarzt Hinweise dazu gehabt. Ja, er hatte ein schwaches Herz und war mit Tabletten gut eingestellt gewesen. Der Tierarzt gab uns alle Zeit, die wir brauchten, um uns von Pitti zu verabschieden, kein Stress weder für den Hund noch für uns. Alles war ruhig und würdevoll, er bekam dann die Spritze auf seinem Sofa.
Natürlich war es traurig und wir vermissen unseren kleinen „König“ jeden Tag.
Denkt bitte an meine Worte, Egoismus ist falsch verstandene Liebe. Lieben heißt loslassen.
Solltet Ihr Euch also für ein älteres Tier entscheiden oder schon eins haben, gebt ihm all Eure Liebe und Zeit. Versorgt und umsorgt es mit allen, was es braucht und vielleicht auch ein bisschen mehr :-)
Ich wünsche Euch alles Gute.
Bina

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Mittwoch, 22. März 2023

Tierheimtiere




 

Tiere aus dem Tierheim adoptieren

In deutschen Tierheimen herrscht Chaos. Mehr als 300.000 Tiere fristen dort ihr trauriges Dasein. Besonders nach „Corona“ wurden die ach so geliebten in der Coronazeit angeschaften Haustiere schnell wieder entsorgt.

Ja, das hört sich böse an, aber es ist nun mal eine Tatsache. Viele wurden gegen die Einsamkeit und viele als Alibi, um rausgehen zu dürfen, angeschafft. 

Inzwischen ist ja alles wieder beim alten und nun sind Sie eine Last geworden. Homeoffice ist vorbei und plötzlich hört man aus allen Ecken „Tierhaarallergie, persönliche Umstände usw., Ausreden gibt es so viele.

Wer sich für ein Tier entscheidet, sollte wissen, dass es ein Lebewesen mit Gefühlen ist, das nicht versteht, warum sein geliebter Mensch es einfach weggibt. Nun werden diese Tiere zu hohen Preisen auf Plattformen wie Ebay Kleinanzeigen verkauft. Meistens haben die Tiere wenig bis gar keine Erziehung genossen, denn es waren Welpen und ja sooooo niedlich. Oft verbringen die im Tierheim aufgenommenen Tiere Monate, einige sogar Jahre im Tierheim, bis sich ein neuer Besitzer findet. Die neue Situation bedeutet in jedem Fall Stress für das Tier, auch wenn es nur vorübergehend ist. 

Ja, ich bin einfach nur sauer darüber. Ich könnte diesen Menschen noch ganz andere Sachen ins Gesicht sagen, aber würde das helfen?

Leute, ich bitte Euch wirklich ganz dringend, ein Tier ist ein Lebewesen und kein Spielzeug oder Ersatz für Bedürfnisse.

Die Tierheime sind voll und haben kaum bis keinen Platz mehr für Neuzugänge. Das heißt im Umkehrschluss, was passiert mit den Tieren? Ich weiß und will auch nicht darüber nachdenken.

Ich bitte Euch nur, solltet Ihr Euch ein Tier anschaffen wollen und nicht nur zum Übergang, dann geht bitte ins Tierheim, auf den Seiten des Tierheims werden nicht alle Tiere auf den Webseiten aufgelistet, viele Schätzchen werden erst beim Besuch dort entdeckt.

Tierheime haben Besucher- und Spaziergangstage. Vielleicht verschafft Ihr Euch da einen ersten Einblick. Sprecht mit den Mitarbeitern des Tierheims und erkundigt Euch nach den Tieren, fragt, was Ihr braucht, um ein Tier zu adoptieren. Es hört sich alles immer schlimmer an mit Vertrag und Überprüfung als es wirklich ist.

Ich habe vor 40 Jahren meine Boxerhündin Pandora ( damals 1 Jahr) aus dem Tierheim geholt. Es war Liebe auf den ersten Blick und diese Liebe hielt bis zu Ihrem Tod mit 16 Jahren. Ich habe in dieser Zeit jeden Tag Ihre Dankbarkeit spüren dürfen. Sie war für meine Tochter die beste Freundin, hat immer auf sie aufgepasst, als wenn sie Ihr Baby gewesen wäre. Pandora hat mich unglaublich stolz gemacht und ich habe auch viel von ihr gelernt. ( z.B. die typische Gelassenheit von Boxern) 

Bevor Ihr ein Tier anschafft, fragt Euch selber:

  • Habe ich Zeit für das Tier?
  • Bin ich bereit, bei Wind und Wetter (beim Hund) rauszugehen?
  • Urlaub, wo kann das Tier hin oder kommt es mit. 
  • Kann ich mir die Kosten leisten (nicht nur Futter, sondern auch Tierarzt)
  • Ist ein Tier in meiner Wohnung erlaubt? (Holt Euch ein Go vom Vermieter.)
  • Welches Tier passt zu mir (zu uns) die Familie sollte da unbedingt mit einbezogen werden , bitte kein Tier als Geschenk mit nach Hause bringen.
  • Überlege bitte gut, vielleicht fällt Dir / Euch ja noch was ein.
Ach ja, viele Hunde werden wegen ihrer Fellfarbe nicht favorisiert, komischerweise holen sich die meisten Menschen Hunde mit heller Haarfarbe. Fragt Euch mal selber, ob ein Hund mit schwarzem Fell weniger wert ist?
 

Also hoch vom Sofa und los, helft einem Tierheimtier endlich wieder glücklich zu sein.





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