Dienstag, 6. Juni 2023

Die Burmakatzen im Portrait

 


Die Burma-Katze ist wie viele andere orientalische Katzenrassen sehr intelligent und freundlich zu Menschen. Die Burmesen sind verspielt und neugierig. Die Samtpfoten lieben es, mit ihren Menschen lange, ausgiebige Gespräche zu führen. Die Burma-Katze ist eine treue Begleiterin für Menschen, die sich eine aktive und wohlgesonnene Samtpfote wünschen. Die orientalische Schönheit ist eine perfekte Familienkatze aufgrund ihres Wunsches nach menschlicher und tierischer Gesellschaft. Die liebevolle Katze ist kinderfreundlich und benötigt ausreichende körperliche und geistige Aktivität. Sie entwickelt eine enge Bindung zu ihren Menschen, wenn sie entsprechend sozialisiert wird.

Merkmale:

Herkunft: Myanmar

Farbe: Seal, Chocolate, Creme, Lilac , Seal-Tortie, Lilac-Tortie, Blau-Tortie                                            und Chocolate-Tortie

  • Größe: klein bis mittelgroß, Länge bis zu 50 Zentimeter
  • Ein Gewicht bei Katzen 4-5 kg, Kater 5-6 kg
  • Durchschnittliche Lebenserwartung: 12-18 Jahre
  • kurzes Fell
  • Augen: grün, bernsteinfarben
  • weit auseinanderliegende Augen und Ohren, Augenlider typisch orientalisch


Charakter:
  • sanft, neugierig, agil, braucht viel Beschäftigung, anhänglich
  • verlangt nach Beschäftigung, verspielt und klettert gerne
  • keine reine Wohnungskatze mit kontrolliertem Auslauf im freien
  • einfache Fellpflege, miaut laut, ist nicht gerne alleine, 2 Tiere

Burmesen sind einfach zu pflegen und bei genügend Beschäftigung sehr freundliche Mitbewohner. Aufgrund ihrer Schnelligkeit wünschen sie sich zahlreiche Versteck- und Klettermöglichkeiten sowie eine große Anzahl an Spielzeug und Kratzmöglichkeiten. Für eine reine Wohnungshaltung sind die energiegeladenen Tiere nur bedingt geeignet. Im Idealfall haben sie einen gesicherten Balkon oder Garten zur Verfügung. Obwohl Burma-Katzen eine enge Bindung zu ihren Menschen aufbauen, ist es nicht ratsam, sie alleine zu halten. Da die Samtpfoten dominant sind, freuen sie sich über einen ruhigen Artgenossen als Partner. Es ist wichtig, einen Katzenfreund zur Seite zu haben, wenn man aufgrund seiner Arbeit längere Zeit alleine bleiben muss.



Pflege:

Burmesen benötigen nicht viel Pflege, da sie alles selbst tun können. Trotzdem freuen sie sich über die Aufmerksamkeit, die sie durch das Bürsten des Fells erhalten. Wie alle Katzen profitieren Burma-Katzen auch von Impfungen, die sie vor Krankheiten schützen, und sie benötigen regelmäßige Parasitenbehandlungen wenn sie auch Ausgang haben und natürlich regelmäßige Besuche beim Tierarzt.


Gesundheit:

Zu starke Inzucht kann zu Immunschwächen, Krankheiten und einer verkürzten Lebenserwartung führen. Diese Rasse hat eine Reihe von Erbkrankheiten, die bei einigen Katzen auftreten können. Das so genannte „Kongenitale Vestibularsyndrom“ tritt bei Burmesen auf. Die Fehlbildung des Gleichgewichtsorgans, das im Innenohr liegt, wird durch diese vererbbare Krankheit verursacht. Die Folgen sind Störungen des Gleichgewichts und Taubheit. Burma- Katzen haben auch häufig Diabetes mellitus. Obwohl Diabetes bei Katzen nicht heilbar ist, gibt es effektive Behandlungsmöglichkeiten.

Wie bei allen Tieren Augen auf beim Katzen kauf. Suche einen qualifizierten Züchter oder am besten im Tierheim, da weiß man was man bekommt.



Fazit:

Bedenke also bei der Entscheidung für eine Burma-Katze, dass du dich über einen sehr langen Zeitraum um sie zu kümmern hast. Die sanfte und liebevolle Samtpfote wird dich dafür mit viel Liebe und Aufmerksamkeit belohnen. Achte vor der Anschaffung eines Kätzchens darauf, dass sie von einem anerkannten Züchter stammt und gut sozialisiert ist. 

Schaue doch einfach mal im Tierheim vorbei, denn auch dort befinden sich Burmesen die bestimmt gerne dein Sofa in beschlag nehmen möchten.


Bitte denkt immer daran, Tiere sind kein Wegwerfartikel!

„Wenn man sich für ein Tier entscheidet, heißt das bis zum letzten Atemzug und nicht bis zum nächsten Urlaub."

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