Dienstag, 2. Mai 2023

Der Chihuahua im Portrait

 


Die kleinste Hunderasse der Welt hat die meisten Berühmtheiten und die längste Lebensdauer. Viele bekannte Persönlichkeiten haben einen Chihuahua in ihrer Handtasche, da es sich um einen wunderschönen Hund handelt. Der mexikanische Rassehund ist nicht nur ein opulentes Schoßhündchen, sondern auch robust und widerstandsfähig gegen Krankheiten, wenn er richtig gezüchtet wird. Diese Hunde haben häufig ein Alter von 16 Jahren oder älter. Sie möchten ihre Umgebung selbst erkunden und brauchen nicht ständig getragen zu werden.


Merkmale:

Herkunft: Mexiko

Farbe: SchwarzWeißRehfarbeCremeSchokoladenbraunGold, Lang- und Kurzhaar-                     Varianten mit wenig Unterwolle, weich und seidig

  • Die Vierbeiner erreichen dabei eine Größe von 15-23 cm.
  • Ein Gewicht zwischen 1,8-2,7 Kilogramm.
  • Durchschnittliche Lebenserwartung: 12-16 Jahre
  • Bewegungsbedarf bei dieser Rasse ist mittel, gerne lässt er sich besonders bei schlechtem Wetter tragen.

 



 Charakter:

  • LebendigHingebungsvollAggressivKonzentriertAufgewecktTapfer
  • Eigensinnig, Diva, überschätzt sich gerne, möchte im Mittelpunkt stehen, sehr menschenbezogen, verspielt
  • Ohren sind groß, aufgerichtet mit einem breiten Ansatz
  • große und leicht hervorstehende Augen.
  • apfelförmige Kopfverhältnismäßig kurze Schnauze.


Das Ego dieses kleinen Mexikaners ist enorm im Verhältnis zu seiner Körpergröße. Der Chihuahua genießt es, die Aufmerksamkeit seines Herrchens zu bekommen, indem er bellt oder eine vorgetäuschte Verletzung vorgibt. Selbst bei größeren Hunden zeigt er sich selbstbewusst und mutig. Es kommt häufig vor, dass er sich selbst überschätzt. Man sollte den intelligenten und temperamentvollen Hundezwerg jedoch nicht unterschätzen.

Obwohl Chihuahuas gerne gehätschelt werden, sind sie außerhalb der Handtäschchen vollwertige Hunde, die mühelos lange Strecken zurücklegen und sogar im Hundesport gut abschneiden können. Chihuahuas sind verspielt und lieben den engen Kontakt zu ihren Besitzern. Sie weichen ihrer Bezugsperson nur ungern von der Seite. Der kleine Hund würde nicht zögern, sein Herrchen bei Gefahr zu verteidigen, selbst wenn er damit selbst in Gefahr gerät.


Chihuahuas sind normalerweise freundlich gegenüber Menschen und anderen Hunden. Im Gegensatz dazu mögen sie keine Kinder, die in der Familie viel Aufmerksamkeit einfordern. Sie stehen an Platz 1. Jedoch fühlen Sie sich bei größeren Kindern ab etwa sechs Jahren in einer Familie wohl. Bei fremden Menschen suchen Sie sich die Person aus die sie anfassen darf.

Beispiel:

Bei uns im Haus lebt schon seit einigen Jahren „ Pumpkin ", sie ist wirklich eine richtige Chihuahua-Dame. Ich bin absolut ein Mensch, den fast alle Tiere mögen. Bei fast meine ich Pumpkin, sie kam als Welpe und ich trag sie mit Herrchen im Fahrstuhl. Wie ich so bin, wollte ich mich mit Ihr bekannt machen. Sie knurrte und fletschte die Zähne und schnappte nach mit, wenn ich Ihr zu nahegekommen bin, das hat sich bis heute nicht geändert. Selbst Jumper hat Angst vor Ihr. Mittlerweile macht er einen großen Bogen um jeden Chihuahua. Das meine ich mit übergroßem Ego.



Der Chihuahua hat viele Charaktereigenschaften. Das kleine Temperamentbündel ist verschmust und verspielt gegenüber seinen Menschen. Wenn sich ein Chihuahua nicht genug beachtet fühlt, kann er geschickt in den Vordergrund drängen. Chihuahuas sind gesellig und unternehmungslustig. Er zeigt ein starkes Rudelverhalten und fühlt sich wohl bei seinen Artgenossen. Der Charakter zeigt eine gewisse Überzeugungskraft, die er im Umgang mit anderen Hunden zeigt, ganz nach dem Motto: "Wer klein ist, hat trotzdem Mumm!" Außerdem ist der Chihuahua ein intelligenter Hund, der geistig gefordert werden möchte.

Im Charakter gibt es jedoch Unterschiede: Langhaar-Chihuahuas sind eher sanft und verträglich, während Kurzhaar-Chihuahuas oft energisch sind und versuchen, die Führung zu übernehmen. Die unterschiedlichen Wesenszüge lassen sich damit erklären, dass Chihuahuas früher wahrscheinlich mit Zwergspitzen und Papillons verpaart wurden, was zu längerem Fell führte. Trotzdem ist es wichtig zu beachten, dass die Persönlichkeit eines Chihuahuas nicht von seiner Felllänge beeinflusst wird. Jeder Chihuahua hat seinen eigenen Charakter, und daher kann ein Kurzhaar-Chihuahua ausgeglichener und sanfter sein als ein Langhaar-Chihuahua.

Eine professionelle Sozialisation und eine konsequente Erziehung sind für ein harmonisches Zusammenleben mit dem kleinen Energiebündel unerlässlich. Damit können von Anfang an nerviges "Kläffen" oder ein zu starker Eigensinn verhindert werden.


Fazit:

Ein Chihuahua ist ein Anfängerhund der sich gut in der Wohnung halten lässt. Er ist leicht erziehbar und verspielt (alle außer Pumpkin) Kinder sollten jedoch schon etwas älter sein (ab 6 Jahre) da es doch ein sehr kleiner wenn auch robuster Hund ist. Sie hassen schlechtes Wetter, da bevorzugen sie doch ehr die Couch. Hole deinen Hund nicht von irgendwo, bevorzuge einen Züchter oder schaue ruhig mal ins Tierheim, selbst da ist so ein Schmuckstück zu finden. Achte auf die Augen, die sollten nicht zu weit rausschauen. 

Tierschützer kritisieren das Ziel immer kleinere Chihuahuas zu züchten als Qualzucht. Denn die extrem kleinen und fragilen Hunde leiden in erhöhtem Maß unter gesundheitlichen Problemen. 


Bitte denkt immer daran, Tiere sind kein Wegwerfartikel!

„Wenn man sich für ein Tier entscheidet, heißt das bis zum letzten Atemzug und nicht bis zum nächsten Urlaub."



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