- Größe: Hündinnen 46–48 cm, Rüden 48–52 cm
- Gewicht: Hündinnen 20–30 kg, Rüden 20–30 kg
- Durchschnittliche Lebenserwartung:12-15 Jahre
- Fell: hart und gerade mit weicher und dichter Unterwolle
- Augen: unterschiedlichen Braunschattierungen
- kräftige Statur und ein robuster Knochenbau
- Pflegeaufwand: zwei bis dreimal pro Woche sanft bürsten
- Bewegungsbedarf: hoch mindestens 3x Täglich 1 Stunde
- fügsam, unerschrocken, würdevoll, konzentriert, mutig, treu, lebendig, schlau, lebensfroh, ausgeglichen, friedliebend, sensibel
- Begleithund (Ein-Mann-Hund) der einzig und allein seinem „Rudelführer“ dient. Familienhund, Wachhund
Sportarten:
Joggen, Radfahren, Agility und Trickdogging- hat Probleme mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen
- Kann schlecht alleine sein, frustrations Verhalten
- Kein Anfängerhund, kaum bis gar nicht für die Wohnungshaltung geeignet, Garten muss blickdicht umzäunt und 2m hoch sein
Gesundheit
Eine mögliche Inzucht bei der Hokkaido-Zucht in Europa ist nicht ausgeschlossen, da die Rasse aufgrund ihrer Seltenheit sehr selten ist. Daher besteht die realistische Möglichkeit, dass sich unerwünschte genetische Erkrankungen ausbreiten. Es lohnt sich in jedem Fall, die Ahnentafel genau zu untersuchen, um dies zu vermeiden. Abgesehen vom Problem der Inzucht sind Hokkaido-Hunde sehr robust und widerstandsfähig gegenüber normalen Hundekrankheiten.
Ernährung
Die Ernährung eines Hundes hat nicht nur einen erheblichen Einfluss auf seine Gesundheit, sondern auch auf sein Erbmaterial. Hunde sind als Nachfahre des Wolfs, Fleischfresser, und das gilt auch für den Hokkaido. Dieser ursprüngliche Hund frisst auch gerne Fisch. Der Hokkaido wird in Japan traditionell auch zum Fischfang eingesetzt und fischt Lachse auf ihrem Weg zu den Laichgebieten mit viel Geschicklichkeit und Reaktionsschnelligkeit, aber diese Vorliebe wird nicht immer gerne gesehen, weil er die erbeuteten Fische erst einmal selbst frisst und erst abgibt, wenn er satt ist.
Lese hierzu meinen Blogbeitrag vom 6. Juli „Dürfen Hunde Fisch essen?"
Fazit:
Nun liegt es an dir zu entscheiden, ob du als Besitzer eines Hokkaido die Anforderungen erfüllen kannst. Der Hokkaido ist zweifellos eine anspruchsvolle Rasse, die sich nicht mit einer kleinen Wohnung in der Stadt und ein bis zwei kleinen Spaziergängen zufriedengibt. Die japanische Hunderasse erfordert eine enorme Menge an Bewegung und Beschäftigung. Falls du deinen Hund nicht zur Jagd einsetzt, ist es wichtig, dass es genügend Alternativen zur Auslastung gibt. Jeder Halter sollte beim Hokkaido ausgedehnte Spaziergänge in der Natur machen, die mit kurzen Baden in Bächen oder Seen oder abwechslungsreichen und spannenden Aufgaben kombiniert werden. Es ist selbstverständlich, dass ein solcher Hund nicht in eine kleine Wohnung in der Stadt gehört. Am besten ist es, den Hokkaido im Haus mit einem eigenen Garten zu halten. Dieser muss jedoch Hunde ausbruchssicher sein mit einem hohen Zaun darum, denn er kann hochspringen.
„Wenn man sich für ein Tier entscheidet, heißt das bis zum letzten Atemzug und nicht bis zum nächsten Urlaub.
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