Mittwoch, 2. August 2023

Schlafende Hunde soll man nicht wecken



Mit Sicherheit kennst du die Redewendung „Schlafende Hunde soll man nicht wecken“, aber was bedeutet, dass? Man soll eine Situation oder ein Thema nicht ansprechen, wenn es keine Notwendigkeit dafür gibt. Es ist besser, die Dinge so zu lassen, wie sie sind, um mögliche Konflikte oder Probleme zu vermeiden.

Aber was ist dran an dem, dass man schlafende Hunde nicht wecken soll?

Fast jeder Hundebesitzer kennt das:
Man ist ausgeschlafen, fit, die Sonne scheint und man möchte mit seinem Vierbeiner mit einem langen morgen Spaziergang eine Freude machen, aber anstatt mit einem aufgeregten Schwanz wackeln wird man mit einem mürrischen Blick begrüßt.

Schlafverhalten unserer Vierbeiner. Den Großteil des Tages verbringen unsere Hunde mit schlafen/ dösen. Dafür werden sie von vielen Menschen beneidet. Wichtig ist, dass wir Menschen ihnen genügend Möglichkeiten geben, sich zurückzuziehen, um ihrem erhöhten Ruhebedürfnis nachzukommen. Hunde können im Schnitt zwischen 18 und 22 Stunden am Tag schlafen, je nach Rasse, Alter und Gesundheitszustand. Unserer Fellfreunde verarbeiten genauso wie wir die Erlebnisse des Tages.
Hunde können träumen und haben wie wir Menschen eine Leichtschlaf und eine Tiefschlafphasen. Die Leichtschlafphase macht den weitaus größeren Teil aus. Der Hund döst, entspann, atmet ruhig und gleichmäßig, doch ist bei jedem Geräusch sofort aufmerksam.

In der Tiefschlafphase solle man Hunde nicht wecken, dass in dieser Zeit die Ereignisse des Tages verarbeitet werden. Manche Vierbeiner bewegen sich währenddessen oder geben Geräusche von sich, das ist ganz normal. Das ist ein sehr wichtiger Vorgang, denn er sorgt nicht nur für Spannungsabbau, es ist sogar die Phase, in der die Entspannung am größten ist. In dieser Phase sollten wir unsere Hunde unbedingt in Ruhe lassen und sie nicht wecken, denn es kann passieren, dass die Fellnase sich erschreckt und nach einem schnappt.
Wenn ein Hund nicht genügend Ruhe bekommt, kann das verschiedene Auswirkungen haben:
  • Unausgeglichenheit
  • Aufgeregtheit
  • Nervosität
  • Aggressivität
  • Anfälligkeit für Krankheiten

Der geeignete Schlafplatz. Wie viel Ruhe ein Hund zum Schlafen braucht, ist sicherlich typabhängig. Manche suchen sich für ihre Schlafzeit einen separaten Raum, andere sind eher Genre mitten im Geschehen. Wir als Hundehalter können dafür sorgen, dass unser Liebling frei wählen kann. Für die Gelenke unseres Hundes ist es wichtig, dass er nicht den ganzen Tag auf hartem Boden liegen muss. Unterstützung der Tiefschlafphase:
  • Den Fernseher oder die Musik nicht laut laufen lassen.
  • Laute Hausarbeiten wie z. B. Staubsauger etc. einstellen.
  • Den Hund streicheln.



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