Der Japan-Spitz wurde als reiner Begleithund gezüchtet und ist sehr aktiv und fröhlich. Er ist ein toller Familienhund, der aufgrund seiner verspielten und aktiven Natur viel Freude bereiten wird, besonders für Kinder. Weil er eine eher kleine Körpergröße und ein plüschiges Fell hat, ist er auch ein sportlicher Hund, der besonders gerne für seinem Menschen Tricks lernt und auch beim Joggen ein guter Gesellschafter ist.
Merkmale:
Herkunftsland: Japan
Farben: Weiß
- Größe: 30-34 cm Hündin, 34-37 cm Rüden
- Gewicht: 5-9 kg
- Lebenserwartung: 12-16 Jahre
- Geeignet als: Familien, Begleithund
Charakter/Wesen:
- Stolz, Kameradschaftlich, Spielerisch, Anhänglich, Gehorsam, Intelligent, Sozial
- Sportarten: Agility, Hoopers und Obedience
- Auslaufbedürfnisse: hoch
- Sabber-Potential: gering
- Stärke des Haarens: gering
- Pflegeaufwand: hoch
- Fellstruktur: gerades, abstehendes Deckhaar mit kurzer, weicher und dichter Unterwolle
- Kinderfreundlich: ja
Der Japan-Spitz ist im Gegensatz zum Deutschen Großspitz
wesentlich ruhiger, obwohl er, wenn Besuch kommt diesen gerne mit bellen
begrüßt. Der Japan-Spitz beschützt häufig sein Haus und seinen Garten. Mit
Training kann man dies leicht bewältigen. Ansonsten ist er hauptsächlich ein
vitaler Hund, der viel Beschäftigung benötigt. Für Hundeanfänger kann dies
schwierig sein, da der Japan-Spitz häufig nur als Couchhund und nicht als
sportlicher Begleiter betrachtet wird. Aus diesem Grund sollte sich der neue
Besitzer immer bewusst sein, dass er einen aktiven und sportlichen Begleithund
kauft, der dieselben Bedürfnisse wie jeder andere Hund hat.
Er ist sehr liebevoll gegenüber Kindern und schätzt die
Zeit, die sie mit ihm verbringen. Er ist offen und in der Regel freundlich
gegenüber Fremden, aber da er gerne übermütig ist und zum Hochspringen neigt,
muss er oft Zurückhaltung lernen. Er ist gut sozialisiert und verträgt sich gut
mit anderen Hunden und anderen Tieren. Da er sich eng an seine Menschen bindet
und nicht zum Streunern neigt, kann der Japan-Spitz mit einer guten Erziehung
auch ohne Leine laufen. Er findet schnelle Bewegungen immer interessant, aber
er hat keinen starken Jagdtrieb.
Erziehung:
Dieser kleine anspruchsvolle Hund, braucht viel Bewegung. Er
ist ein idealer Sportpartner für Singles und Familien, da er aktiv und voller
Energie ist. Er kann jedoch zu einem ungehorsamen Quälgeist werden, wenn er
nicht ausgelastet und beschäftigt ist. Aus diesem Grund sollte der Besitzer
frühzeitig mit der Sozialisierung und besonders der Erziehung des japanischen
Führers beginnen. Es ist wichtig, dem Welpen alle wichtigen täglichen Dinge
beizubringen, die den Japan-Spitz in seinem späteren Leben erwarten und ihm
Ruhe beizubringen. Für einen so aktiven und bewegungsfreudigen Hund sind
Zurückhaltung und Geduld sehr schwierig und müssen sehr kleinteilig und lange
geübt werden. Es wird sich jedoch lohnen, denn ein gut erzogener Japan-Spitz
ist ein absolut treuer und gehorsamer Begleiter.
Neben einer soliden Grundausbildung ist es wichtig, einen
Hundesport mit dem aktiven Japan-Spitz zu betreiben. Eine Vielzahl von
Sportarten, insbesondere Agility, Hoopers und Obedience, können den
Bewegungsdrang und den Lernwillen des Hundes anregen. Die meisten Hund sind
ebenfalls begeistert von Sportarten wie Apportieren, Dummy Training und
Trickdogging. Es ist wichtig, dass die kleinen Japaner neben der Erziehung auch
im Familienleben teilhaben dürfen. Um sich wohl zu fühlen, braucht er engen
Kontakt zu seinen Menschen, da er ein sehr sozialer Hund ist. Wenn er nebenbei
ausreichend beschäftigt ist, sucht er sich gerne einen gemütlichen Platz in der
Nähe seines Besitzers und lässt sich gerne kraulen. Er ist ein geselliger Hund
und verträgt sich normalerweise gut mit anderen Hunden. Außerdem ist er sehr
verspielt. Deshalb sollte der Japan Spitz regelmäßig die bekommen, mit anderen
Hunden zu spielen, wo ist dem kleinen Energiebündel dabei gleich, Hauptsache
spaß.
Ernährung:
Es ist wichtig, dass der Besitzer des Japan-Spitz ein
qualitativ hochwertiges Hundefutter auswählt und bei einer plötzlichen
Unverträglichkeit einen gründlichen Allergietest durchführen lässt. Durch die
Inzucht, die bei der Entstehung der Rasse stattfand, ist der Japan-Spitz
anfällig für Allergien und Magenprobleme. Es ist möglich, dies durch das
Verzehr von qualitativ hochwertigem Hundefutter zu verhindern. Es ist wichtig, eine
Getreide, Soja und eine von unnötige künstlichen Aromen frei Nahrung zu wählen.
Diese Zusatzstoffe sind ungesund für Hunde und können Allergien verursachen.
Die Liste der Inhaltsstoffe eines qualitativ hochwertigen Hundefutters ist
leicht zu erkennen. Erstens sollte es eine Fleischsorte enthalten, da dies der
Hauptbestandteil des Hundefutters ist. Wenn der Japan-Spitz mit einer
bestimmten Fleischsorte Probleme hat, sollte er exotisches Fleisch wie
Wasserbüffel, Kalb oder Strauß gefüttert werden. Diese Sorten sind bei
Allergien besonders gut verträglich.
Gesundheit:
Der Japan-Spitz Rasse hatte lange Zeit unter Inzucht zu
leiden. Obwohl die heutigen Züchter darauf achten, keine engen Verwandten zu
verpaaren, gibt es immer noch Erbkrankheiten, die auf die Inzucht
zurückzuführen sind. Es ist wichtig, nur einen Welpen von einem erfahrenen
Züchter zu kaufen, der bereits die Elterntiere auf die üblichen Krankheiten des
Japan-Spitz untersucht hat.
Zu den möglichen Erbkrankheiten der Japan-Spitze gehören
Patellaluxation, ein Herausgleiten der Kniescheibe, und verschiedene
Augenprobleme, die vermutlich mit der rein weißen Fellfarbe in Verbindung
stehen. Besonders häufig treten Distichiasis (fehlgeleitete, überzählige
Wimpern) oder verstopfte Tränenkanäle auf. Aufgrund ihrer schmalen und spitzen
Schnauze haben einige Tiere auch Zahnfehlstellungen und entwickeln übermäßig
viel Zahnstein. Dieses kann man mit täglichem Zähneputzen aber gut in den Griff
bekommen.
Jeden Tag sollten die Augen und Ohren angeschaut werden, um
eine Entzündung rechtzeitig zu erkennen. Es ist wichtig, dass der Besitzer des
Hundes darauf achtet, dass sein üppiges Fell nicht in die Augen wächst oder
verfilzt. Das Fell des japanischen Spitzes sollte regelmäßig, nach
Spaziergängen gebürstet und von kleinen Verschmutzungen befreit werden, dabei
sollte sehr genau auf Zecken überprüft werden. Der Japan-Spitz bleibt fit und
gesund, wenn er genügend Bewegung und Beschäftigung erhält. Wenn dies nicht der
Fall ist, kann er schnell übergewichtig werden, was wiederum auf die Gelenke
geht.
Aktivitäten und Training:
Der Japan-Spitz ist ein sehr aktiver und verspielter Hund
ist, deshalb benötigt er viel Beschäftigung und sollte am besten einen
Hundesport ausüben. Es ist für den kleinen besonders toll wenn er und sein
Besitzer zusammen einen Sport betreiben, der ihnen Spaß macht, da gibt ihm eine
besondere Bindung zu seinem Menschen.
Die beweglichen Hunde sind wahre Sportskanonen, die gerne am Fahrrad
mitlaufen und ihrem Besitzer verlässlich folgen. Neben der Pflege und dem Sport
mit dem Hund benötigt der Japan-Spitz eine feste Bindung zur Familie. Die
Familie sollte regelmäßig mit dem Hund spielen und ihn in ihren täglichen
Aktivitäten einbeziehen. Außerdem benötigt er täglich ausreichend Bewegung und
sollte dreimal am Tag für jeweils eine Stunde Gassi gehen, mit seinem Besitzer
spielen und auch mit anderen Hunden interagieren können. Auch für lange
Wanderungen und Ausflüge ist der kleine Japaner sich nicht zu schade, das
lockert den Alltag auf und wird ihn begeistern.
Fazit:
Solltest du Lust auf einen aktiven, klugen und verspielten
Hund haben und kein Stofftier für die Couch suchen, dann bist du hier richtig.
Der kleine Spitz sucht immer den Anschluss an seine Familienmitglieder und
bleibt nur ungern alleine. Deshalb sollte er entweder mit zur Arbeit dürfen
oder die Menschen müssen sich so einteilen, dass der Japan-Spitz nie zu lange
alleine ist. In der Freizeit musst du Lust haben, dich mit deinem Hund zu beschäftigen , wenn nicht solltest du den Kauf gut überlegen. Er ist ein
guter Familienhund und wird mit seinem fröhlichen Wesen viel Freude bereiten,
doch der Japan-Spitz hat klare Ansprüche und Anforderungen, die erfühlt werden
müssen.
Für Senioren kann der Japan-Spitz ein sehr guter
Gesellschafter sein, der den älteren Menschen fit hält und mit seiner
fröhlichen Art immer wieder motiviert. Dabei muss die Person jedoch so fit
sein, dass sie den Japan-Spitz auch jeden Tag auslasten und beschäftigen kann.
„Wenn man sich für ein Tier entscheidet, heißt das bis zum letzten Atemzug und nicht bis zum nächsten Urlaub.
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