Mittwoch, 27. Dezember 2023

Der Japan Spitz- Ein Freund für aktive Menschen

 


Der Japan-Spitz wurde als reiner Begleithund gezüchtet und ist sehr aktiv und fröhlich. Er ist ein toller Familienhund, der aufgrund seiner verspielten und aktiven Natur viel Freude bereiten wird, besonders für Kinder. Weil er eine eher kleine Körpergröße und ein plüschiges Fell hat, ist er auch ein sportlicher Hund, der besonders gerne für seinem Menschen Tricks lernt und auch beim Joggen ein guter Gesellschafter ist.

Merkmale:

Herkunftsland: Japan

Farben: Weiß

  • Größe: 30-34 cm Hündin, 34-37 cm Rüden
  • Gewicht: 5-9 kg
  • Lebenserwartung: 12-16 Jahre
  • Geeignet als: Familien, Begleithund


Charakter/Wesen:

  • Stolz, Kameradschaftlich, Spielerisch, Anhänglich, Gehorsam, Intelligent, Sozial
  • Sportarten: Agility, Hoopers und Obedience
  • Auslaufbedürfnisse: hoch
  • Sabber-Potential: gering
  • Stärke des Haarens: gering
  • Pflegeaufwand: hoch
  • Fellstruktur: gerades, abstehendes Deckhaar mit kurzer, weicher und dichter Unterwolle
  • Kinderfreundlich: ja

Der Japan-Spitz ist im Gegensatz zum Deutschen Großspitz wesentlich ruhiger, obwohl er, wenn Besuch kommt diesen gerne mit bellen begrüßt. Der Japan-Spitz beschützt häufig sein Haus und seinen Garten. Mit Training kann man dies leicht bewältigen. Ansonsten ist er hauptsächlich ein vitaler Hund, der viel Beschäftigung benötigt. Für Hundeanfänger kann dies schwierig sein, da der Japan-Spitz häufig nur als Couchhund und nicht als sportlicher Begleiter betrachtet wird. Aus diesem Grund sollte sich der neue Besitzer immer bewusst sein, dass er einen aktiven und sportlichen Begleithund kauft, der dieselben Bedürfnisse wie jeder andere Hund hat.

Er ist sehr liebevoll gegenüber Kindern und schätzt die Zeit, die sie mit ihm verbringen. Er ist offen und in der Regel freundlich gegenüber Fremden, aber da er gerne übermütig ist und zum Hochspringen neigt, muss er oft Zurückhaltung lernen. Er ist gut sozialisiert und verträgt sich gut mit anderen Hunden und anderen Tieren. Da er sich eng an seine Menschen bindet und nicht zum Streunern neigt, kann der Japan-Spitz mit einer guten Erziehung auch ohne Leine laufen. Er findet schnelle Bewegungen immer interessant, aber er hat keinen starken Jagdtrieb.

Erziehung:

Dieser kleine anspruchsvolle Hund, braucht viel Bewegung. Er ist ein idealer Sportpartner für Singles und Familien, da er aktiv und voller Energie ist. Er kann jedoch zu einem ungehorsamen Quälgeist werden, wenn er nicht ausgelastet und beschäftigt ist. Aus diesem Grund sollte der Besitzer frühzeitig mit der Sozialisierung und besonders der Erziehung des japanischen Führers beginnen. Es ist wichtig, dem Welpen alle wichtigen täglichen Dinge beizubringen, die den Japan-Spitz in seinem späteren Leben erwarten und ihm Ruhe beizubringen. Für einen so aktiven und bewegungsfreudigen Hund sind Zurückhaltung und Geduld sehr schwierig und müssen sehr kleinteilig und lange geübt werden. Es wird sich jedoch lohnen, denn ein gut erzogener Japan-Spitz ist ein absolut treuer und gehorsamer Begleiter.

Neben einer soliden Grundausbildung ist es wichtig, einen Hundesport mit dem aktiven Japan-Spitz zu betreiben. Eine Vielzahl von Sportarten, insbesondere Agility, Hoopers und Obedience, können den Bewegungsdrang und den Lernwillen des Hundes anregen. Die meisten Hund sind ebenfalls begeistert von Sportarten wie Apportieren, Dummy Training und Trickdogging. Es ist wichtig, dass die kleinen Japaner neben der Erziehung auch im Familienleben teilhaben dürfen. Um sich wohl zu fühlen, braucht er engen Kontakt zu seinen Menschen, da er ein sehr sozialer Hund ist. Wenn er nebenbei ausreichend beschäftigt ist, sucht er sich gerne einen gemütlichen Platz in der Nähe seines Besitzers und lässt sich gerne kraulen. Er ist ein geselliger Hund und verträgt sich normalerweise gut mit anderen Hunden. Außerdem ist er sehr verspielt. Deshalb sollte der Japan Spitz regelmäßig die bekommen, mit anderen Hunden zu spielen, wo ist dem kleinen Energiebündel dabei gleich, Hauptsache spaß.

Ernährung:

Es ist wichtig, dass der Besitzer des Japan-Spitz ein qualitativ hochwertiges Hundefutter auswählt und bei einer plötzlichen Unverträglichkeit einen gründlichen Allergietest durchführen lässt. Durch die Inzucht, die bei der Entstehung der Rasse stattfand, ist der Japan-Spitz anfällig für Allergien und Magenprobleme. Es ist möglich, dies durch das Verzehr von qualitativ hochwertigem Hundefutter zu verhindern. Es ist wichtig, eine Getreide, Soja und eine von unnötige künstlichen Aromen frei Nahrung zu wählen. Diese Zusatzstoffe sind ungesund für Hunde und können Allergien verursachen. Die Liste der Inhaltsstoffe eines qualitativ hochwertigen Hundefutters ist leicht zu erkennen. Erstens sollte es eine Fleischsorte enthalten, da dies der Hauptbestandteil des Hundefutters ist. Wenn der Japan-Spitz mit einer bestimmten Fleischsorte Probleme hat, sollte er exotisches Fleisch wie Wasserbüffel, Kalb oder Strauß gefüttert werden. Diese Sorten sind bei Allergien besonders gut verträglich.

Gesundheit:

Der Japan-Spitz Rasse hatte lange Zeit unter Inzucht zu leiden. Obwohl die heutigen Züchter darauf achten, keine engen Verwandten zu verpaaren, gibt es immer noch Erbkrankheiten, die auf die Inzucht zurückzuführen sind. Es ist wichtig, nur einen Welpen von einem erfahrenen Züchter zu kaufen, der bereits die Elterntiere auf die üblichen Krankheiten des Japan-Spitz untersucht hat.

Zu den möglichen Erbkrankheiten der Japan-Spitze gehören Patellaluxation, ein Herausgleiten der Kniescheibe, und verschiedene Augenprobleme, die vermutlich mit der rein weißen Fellfarbe in Verbindung stehen. Besonders häufig treten Distichiasis (fehlgeleitete, überzählige Wimpern) oder verstopfte Tränenkanäle auf. Aufgrund ihrer schmalen und spitzen Schnauze haben einige Tiere auch Zahnfehlstellungen und entwickeln übermäßig viel Zahnstein. Dieses kann man mit täglichem Zähneputzen aber gut in den Griff bekommen.

Jeden Tag sollten die Augen und Ohren angeschaut werden, um eine Entzündung rechtzeitig zu erkennen. Es ist wichtig, dass der Besitzer des Hundes darauf achtet, dass sein üppiges Fell nicht in die Augen wächst oder verfilzt. Das Fell des japanischen Spitzes sollte regelmäßig, nach Spaziergängen gebürstet und von kleinen Verschmutzungen befreit werden, dabei sollte sehr genau auf Zecken überprüft werden. Der Japan-Spitz bleibt fit und gesund, wenn er genügend Bewegung und Beschäftigung erhält. Wenn dies nicht der Fall ist, kann er schnell übergewichtig werden, was wiederum auf die Gelenke geht.

Aktivitäten und Training:

Der Japan-Spitz ist ein sehr aktiver und verspielter Hund ist, deshalb benötigt er viel Beschäftigung und sollte am besten einen Hundesport ausüben. Es ist für den kleinen besonders toll wenn er und sein Besitzer zusammen einen Sport betreiben, der ihnen Spaß macht, da gibt ihm eine besondere Bindung zu seinem Menschen.  Die beweglichen Hunde sind wahre Sportskanonen, die gerne am Fahrrad mitlaufen und ihrem Besitzer verlässlich folgen. Neben der Pflege und dem Sport mit dem Hund benötigt der Japan-Spitz eine feste Bindung zur Familie. Die Familie sollte regelmäßig mit dem Hund spielen und ihn in ihren täglichen Aktivitäten einbeziehen. Außerdem benötigt er täglich ausreichend Bewegung und sollte dreimal am Tag für jeweils eine Stunde Gassi gehen, mit seinem Besitzer spielen und auch mit anderen Hunden interagieren können. Auch für lange Wanderungen und Ausflüge ist der kleine Japaner sich nicht zu schade, das lockert den Alltag auf und wird ihn begeistern.

Fazit:

Solltest du Lust auf einen aktiven, klugen und verspielten Hund haben und kein Stofftier für die Couch suchen, dann bist du hier richtig. Der kleine Spitz sucht immer den Anschluss an seine Familienmitglieder und bleibt nur ungern alleine. Deshalb sollte er entweder mit zur Arbeit dürfen oder die Menschen müssen sich so einteilen, dass der Japan-Spitz nie zu lange alleine ist. In der Freizeit musst du Lust haben, dich mit deinem Hund zu beschäftigen , wenn nicht solltest du den Kauf gut überlegen. Er ist ein guter Familienhund und wird mit seinem fröhlichen Wesen viel Freude bereiten, doch der Japan-Spitz hat klare Ansprüche und Anforderungen, die erfühlt werden müssen.

Für Senioren kann der Japan-Spitz ein sehr guter Gesellschafter sein, der den älteren Menschen fit hält und mit seiner fröhlichen Art immer wieder motiviert. Dabei muss die Person jedoch so fit sein, dass sie den Japan-Spitz auch jeden Tag auslasten und beschäftigen kann.


Bitte denkt immer daran, Tiere sind kein Wegwerfartikel!

„Wenn man sich für ein Tier entscheidet, heißt das bis zum letzten Atemzug und nicht bis zum nächsten Urlaub.


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